Newsletter September 21

100.000 Menschen in Burundi auf der Flucht
wegen Klimawandel

(Über-)leben in Burundi

Liebe Interessenten und Freunde!

Wie sozial ist es eigentlich, Frau Prölß, wenn managerohnegrenzen Unternehmer fördert? Hat das noch irgendetwas mit sozialem Engagement zu tun? Die sollen doch selber schauen, wo sie bleiben…
So (oder so ähnlich) werde ich immer wieder gefragt, was wir in Armutsgebieten dieser Welt tun. Warum wir den Schwerpunkt auf die Hilfe für „Unternehmer“ setzen. Und warum der Schwerpunkt auf Afrika liegt?

Die Erklärung ist einfach: Kleinbetriebe sichern die Stabilität jeder Gesellschaft. Nur dort entstehen Jobs, die Existenzen sichern. Jedes Einkommen in Afrika ernährt mindestens 20 Menschen.
Genau auf diesem Kontinent kommen 2 wichtige Faktoren zusammen: Die Folgen des Klimawandels wirken sich jetzt schon bedrohlich aus. Es zeigt sich überall: mehr als 100.000 Menschen mussten in Burundi vom überfluteten Tanganjikasees, dem zweitgrößten Sees Afrikas fliehen, der neben Burundi noch Tansania, Sambia und die Demokratischen Republik Kongo als Anrainer hat. Ein Leben dort ist nicht mehr möglich.
Doch: wo sollen sie hin?
Und hier kommt der zweite, wesentliche Faktor: das eigene Land, in diesem Fall Burundi, kann die Flüchtlinge nicht versorgen. Zu gering ist die wirtschaftliche Prosperität in diesem Land. Und in vielen Ländern dieses riesigen Kontinents ist es ähnlich. Wir bekommen das hautnah über unsere Partner mit.
Doch gleichzeitig blühen Wirtschaftsaktivitäten von vielen, vielen kleine Privatunternehmern in allen Bereichen, von IT bis zu Startups in allen Branchen, es wird gebaut, die Landwirtschaft steigert ihre Produktivität, die solare Stromversorgung, besonders im ländlichen Raum nimmt Fahrt auf. Mit großer Wirkung auf die Produktivität. Wir beraten gerade in 15 Ländern. In Burundi unter anderem ein Existenzgründerzentrum, das viele junge Leute in eine sichere Zukunft begleiten wird. Aber auch die vielen anderen Kleinunternehmer werden von uns unterstützt. Unsere Country-Coordinator’in in Burundi, Hélène, unterstützt uns dabei. Die Menschen in Burundi sollen eine Chance haben, dort zu leben, wo ihre Heimat ist.
Das ist die Antwort auf die Eingangsfrage, das ist genau das, was wir tun: Existenzen sichern helfen. Vor allem in Afrika, wo die Armut am größten, aber der Aufschwung am stärksten ist. Das genau müssen wir jetzt tun: die Hilfe an den Ursachen der Armut ansetzen.
Es geht nicht nur um Investitionen nach Afrika – sondern um die Existenzsicherung in Afrika. Mit den vielen aktiven, engagierten Kleinunternehmern, die die Mittelstandsentwicklung, und damit Einkommen, Ausbildung und Stabilität sichern. Und einen wesentlichen Beitrag zum Frieden. Dort muss unsere Unterstützer-Energie hinfließen. Unser Knowhow-Transfer ist wichtig, fair, nachhaltig und wirkungsvoll. Jeder kann dazu beitragen. Nicht nur in Afrika. Auch in vielen anderen Armutsgebieten dieser Welt. Wir brauchen den Wandel von der Charity-Mentalität zum Social Entrepreneurship. Jetzt!

Es grüßt Sie herzlich- mit der ganzen engagierten managerohnegrenzen-Crew
Ihre Helene Prölß

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„Africa-ACT NOW“ erfahren? Interessieren sich für die Business HUB-Entwicklung?
Schreiben Sie mir helene.proelss@managerohnegrenzen.de  

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