Newsletter August 2021

Liebe Interessenten und Freunde,

wir hören es zurzeit überall: wir haben zu lange gewartet…beim Klimaschutz…plötzlich brennt die Erde überall, Überschwemmungen überrollen uns förmlich. Haben wir zu lange gewartet bei der Pandemie…bei der Flüchtlingsfrage… mit schlimmen Folgen von Aggression und Konflikten? Und jetzt auch mal wieder in Afrika? Afrika ist ein Kontinent mit großen Problemen, aber auch mit realistischen Chancen für die Menschen, die ihr Schicksal eigenständig gestalten wollen. Und davon gibt es viele.

Zu lange gewartet?

Die Flucht über das Mittelmeer ist nur ein Zeichen der großen Not – es gibt viele andere. Das wissen wir sehr wohl. Die Medien überhäufen uns mit dramatischen Armuts-Geschichten aus den 55 afrikanischen Staaten. Und übersehen dabei die vielen unternehmerischen Aktivitäten und Erfolge, die es gibt. Und die wir dringend unterstützen sollten, weil sie dem Elend endlich ein Ende setzen. Auf diese Möglichkeiten sollten wir schauen – sonst haben wir wirklich wieder einmal zu lange gewartet. Es ist eine globale, soziale Verantwortung, die wir tragen. Die fatale Auswirkung auf uns alle hat, wenn wir sie nicht ernst nehmen.

Beispiel Sambia: „Wir wollen nicht immer Euer Geld. Sondern konkrete Unterstützung darin, dass wir unsere Probleme eigenständig gelöst bekommen. Alles andere bringt uns nicht weiter“, sagte uns dieser Tage Chief Cooma aus tiefster Überzeugung in einem Gespräch in Sambia: Er ist verantwortlich, als König seiner Region Cooma, für das Schicksal und die Überlebens-Chance von 160.000 Menschen in 350 Dörfern. Bereits vor 7 Jahre lagen große Pläne in der Schublade, die nicht verwirklicht werden konnten. 2019 gab es dann ein Dürrejahr, das die Menschen in Massen dahingerafft hat. Da hilft nicht der einzelne Brunnenbau, sondern eine tragfähige Wasserversorgung in den Dörfern, auch eingesetzt für eine Landwirtschaft, die den Klima-bedingten Dürreperioden stand hält und die Menschen ernährt. Es braucht leistungsfähige klein- und mittelständige Betriebe von Bauern, Handwerkern und Dienstleistern, die das alles nachhaltig umsetzen: Solaranlagen, Wasserpumpen und vieles mehr. Die Selbstverständlich der Existenz unserer Handwerksbetriebe und Zulieferer- warum nicht für Afrika?

Nicht zu lange warten!

Beispiel Uganda: Was in Sambia die Dürre ist, die die Menschen in ihrem Überleben bedrohen, ist in Uganda die adäquate Weiterverarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte, zum Beispiel in der Weiterverarbeitung von Ananas, die den Bauern keine Erträge ermöglichen, von denen sie leben können: es gibt keine vernünftige Stromversorgung, keine Lagerhallen, keine Infrastruktur. Die Ananasfelder liegen im tiefen Hinterland. Die Kooperative hat durch landwirtschaftliche Schulung und Weiterbildung immer höhere Erträge erwirtschaftet. Aber was hilft das, wenn die Früchte vergammeln und nicht vermarktet werden können? Heute hat die Bauernkooperative, die wir unterstützt haben, mit ihren 270 Bauern und unserer Planungshilfe eine Ananas-Trocknungsanlage installiert, die mit Solarstrom betrieben wird. Ihre Früchte werden frisch getrocknet und als Trockenprodukt vermarket – bis nach Europa. So können sie ihre Ernten optimal vermarkten. Dabei haben wir als Berater und Fachleute unterstützend mitgewirkt, u.a. Businesspläne geschrieben, damit die Finanzierung gesichert ist. Die Bauern sind die Unternehmer – und bleiben es auch. Hier wurde rechtzeitig gehandelt: jedes Einkommen ernährt mindestens 20 Menschen.

Zwei Beispiele aus unserem Tätigkeitsfeld. Wir wissen aus den vielen Anfragen, wie groß der Bedarf wirklich ist. Täglich erreichen uns bis zu 10 Anfragen. Wir müssen handeln. Jetzt. Africa-ACT NOW ist unsere Zielsetzung für dieses Jahr.

Dazu wir brauchen Sie, die Managerinnen und Manager, die Wirtschaftsfachleute, die mit Rat und Expertise zur Seite stehen. Gerade in der Corona-Folgezeit, die noch einen langen Schatten in den Low-Income-Countries dieser Welt wirft. Wir arbeiten im Moment explizit online vom Homeoffice aus. Das müsste doch eigentlich auch für Sie möglich sein? Jedes Wissen wird gebraucht. Ja, Sie können rechtzeitig etwas zurückgeben.

Und wir brauchen Sponsoren und Unternehmenspartner, die ihre Spende oder ihre CSR-Investments gezielt in die afrikanische Unternehmens-Entwicklung investieren. Keine Sozialromantik. Das hat Zukunft- für die Menschen vor Ort. Der Klimawandel hat vor allem in Afrika schwerwiegende Folgen für uns alle. Wir beraten Sie gern. Wir arbeiten mit interessanten Partnern zusammen und können vielfältige Lösungen entwickeln. Auch mit Integration von Mitarbeitern aus Unternehmen, die als Manager ohne Grenzen dann in den Einsatz kommen.

Wir sollten einfach nicht zu lange warten. Keiner von uns.

Es grüßt Sie herzlich- mit der ganzen engagierten managerohnegrenzen-Crew

Ihre Helene Prölß

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Sie haben Ideen, Fragen? Wollen Teil unseres Teams werden? Wollen mehr über „Africa-ACT NOW“ erfahren? Interessieren sich für die Business HUB-Entwicklung?

Schreiben Sie mir helene.proelss@managerohnegrenzen.de

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Hier sehen Sie einen Auszug aus unseren aktuellen Projekten

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Hier sehen Sie einen Auszug aus unseren aktuellen Projekten
Neuigkeiten gibt’s im Newsroom lesenswert!
Und unter Mitlesen und Weiterdenken, anregend!
Natürlich auch in den sozialen Medien

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Ihre Ansprechpartner:innen für den persönlichen Dialog

Bei Fragen zu Leadership-Programmen
Johannes.Schmidt johannes.schmidt@managerohnegrenzen

Bei Fragen zu Strategischen Unternehmensallianzen und Beteiligungskonzepten
Dr. Helmut Hütter helmut.huetter@managerohnegrenzen.de
Diederik Sutorius diederik.sutorius@managerohnegrenzen.de

HUB Planung und Ausbau
Manfred Klepacs manfred@managers-without-borders.com

CSR-Kooperationen
Helene Prölß helene.proelss@managerohnegrenzen.de

Zentral immer erreichbar unter
Telefon Zentrale +49 711 2362390

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Africa ACT NOW

Africa – ACT NOW
heißt für uns:
Die managerohnegrenzen-Online-Beratung weiter ausbauen. Sie ist enorm hilf- und erfolgreich für viele Unternehmerinnen und Unternehmer in Low-Income-Countries. Gerade die Corona-Pandemie hat es gezeigt, wie wichtig die kontinuierliche Unterstützung ist. Managerinnen und Manager können vom heimischen Schreibtisch aus beraten. Damit ermöglichen wir, dass wir auch kurzfristig, während der andauernden Wirtschaftskrise und trotz Reisbeschränkungen, noch viel mehr Kleinunternehmern Berater zur Verfügung stellen können. Die Nachfrage danach ist enorm. Arbeitsplätze können nur erhalten bleiben, wenn die KMUs „funktionieren“. Jeder Arbeitsplatz ernährt im Schnitt 20 Menschen. Wir wissen alle: die Corona-Pandemie hat bestehende Schwachstellen noch verstärkt. Auch in afrikanischen Betrieben. Vieles lässt sich online sofort auffangen. Sie können als Manager:in dabei sein.

Africa – ACT NOW
heißt aber auch:
Deutsche Unternehmer-Partnerschaften, die der Organisation managerohnegrenzen finanzielle Unterstützung geben, damit sie das erforderliche Leistungsspektrum stemmen und erweitern kann. Es braucht starke Afrikanisch – Deutsche Teams, die die Unternehmer-Probleme lösen. Diese müssen geplant und finanziert werden. Zum Beispiel durch den Aufbau von Business-HUBs in den Partnerländern. Erst dann bekommen die betroffenen Unternehmer die beste Beratung von Managerinnen und Managern aus den DACH-Staaten in dem Umfang, den sie brauchen. Der für sie im Normalfall nicht erreichbar ist, den sie sich auch niemals leisten könnten. ACT NOW ist eine Solidarleistung, eine echte Corporate  Social  Responsibility-Strategie. Stark und überzeugend: für Unternehmer:innen auf beiden Seiten.

Africa ACT NOW
heißt auch für jeden von uns, selbst konkret aktiv zu werden. Und das geht sogar vom heimischen Schreibtisch aus.

Oder Sie beteiligen sich an der Spenden-Sonderaktion für Uganda-Ananas-Solarwater-Pump

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17.  September 2021 ab 17 Uhr
Einladung zum Live-Event Afrika Hautnah – Ausstellung und Talk: Das andere Afrika
in unserem Stuttgarter Office, Gutbrodstraße 4, 70197 Stuttgart

Wir stellen außerordentlich renommierte Künstler aus Ghana und Südafrika vor (https://www.to-choose.de). Wir präsentieren die Fotokunstaktion „Face(s) of Africa“ von Wolf Nkole Helzle (http://helzle.com/de/interaktiv/face(s)-of-africa). Und natürlich Highlights unserer eigenen Arbeit (http://managerohnegrenzen.de). Wir haben einen „Special Guest“ eingeladen. Mit ihm werde ich unser Thema erörtern: Afrika – Ende der Sozialromantik: wie wichtig ist Existenzförderung für dringend notwendige Lösungen? Das Catering kommt von Njeri Kinyanjui mit ihrer afrikanisch/kenianischen Saucenmanufaktur (http://hottpott.de).

Die Einladung gilt nur für eine begrenzte Gästezahl – Schnell anmelden (erforderlich) unter kontakt@managerohnegrenze.