Newsletter Februar 2023


Haben Sie sich schon daran gewöhnt?
Kleine Notiz in der Stuttgarter Zeitung am 4.2.2023: Acht Flüchtlinge sterben im Meer. Vor der italienischen Insel Lampedusa kommen mehrere Menschen bei der Flucht mit einem Boot ums Leben. Vor der Insel Lampedusa hat die italienische Küstenwache ein Boot mit 54 Migranten aufgegriffen. Acht der überwiegend aus Afrika stammenden Menschen seien während der Überfahrt von Tunesien an den Folgen von Hunger und Kälte gestorben, darunter eine schwangere Frau. Wie die Tageszeitung „La Stampa“ (Freitag) berichtete, soll zudem eine Mutter den Leichnam ihres bei der Überfahrt verstorbenen Säuglings ins Meer geworfen haben.“

Wieder ein Alarmzeichen für eine Situation, die dringend an den Ursachen angepackt werden muss. Wir können uns nicht damit abfinden und uns mit reinem Beobachten oder Absichtserklärungen zufriedengeben, wie sie jüngst in der neuen Afrikastrategie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vorgestellt wurde. So läsen wir keine Probleme dauerhaft.  Auch der renommierte Afrika-Verein bewertet die aktuelle Situation wie folgt und spricht uns aus der Seele: „Dem Anspruch, eine Antwort auf die von Bundeskanzler Scholz konstatierte Zeitenwende im Bereich der Entwicklungspolitik zu sein, wird die neue Afrika-Strategie des BMZ leider nicht gerecht. Statt neue Impulse zur Förderung privatwirtschaftlicher Projekte und Investitionen zu setzen und damit der immer stärkeren Präsenz von Akteuren etwas entgegenzusetzen, die nach Einschätzung der Politik Systemwettbewerber sind (Anm. China, Russland), erschöpft sich das Papier weitgehend darin, bestehende Initiativen zu beschreiben und Absichtserklärungen zu formulieren. Ein konsistentes Ineinandergreifen von Entwicklungs-, Außen- und Außenwirtschaftspolitik, welches dringender ist als je zuvor, ist für uns nicht erkennbar“, erklärt der Vorsitzende des Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, Stefan Liebing.
Jetzt aber nur warten und kritisieren macht die Lage für die Menschen in den Low-and Medium-Income-Countries nicht besser. Wir können JETZT etwas dafür tun und handeln – und das auf Augenhöhe: Unterstützung gegeben, damit Frauen, Startups, Kooperativen, und damit immer mehr Menschen ein Ein- und Auskommen haben. Es braucht endlich eine andere Strategie gegen Armut. Mit dem Ecosystem von managerohnegrenzen können wir gezielt an der richtigen Stelle aktiv werden. Wir ermöglichen Grundlagen zur unternehmerischen Entwicklung auf Augenhöhe, setzen Schwerpunkte, fördern genau dort, wo es am allermeisten gebraucht wird: in den unteren Schichten der Gesellschaft. Dort, wo der Klein- und Mittelstand entsteht, der die Gesellschaften in ihren Ländern stabilisiert.

Geben Sie den Menschen eine Chance, als Teil unserer Community. ACT NOW!